Anya, die im Landschaftspflegeverband Nordwestsachsen ihr Praktikum absolviert, berichtet: Ich bin vor etwas mehr als zwei Wochen zu meinem derzeitigen Praktikum in Deutschland angekommen, bisher war es wirklich interessant und hat Spaß gemacht. Ursprünglich war ich in Nordwestsachsen und arbeitete einen Monat lang an einem ERASMUS+-Praktikum mit anderen britischen Studenten. Es hat mir so viel Spaß gemacht und ich durfte für ein längerfristiges 3-monatiges Praktikum zurückkommen. Mir gefällt es hier, weil ich eine andere Kultur kennenlernen und Deutsch lernen kann. Die Natur in Deutschland fühlt sich mehr natürlich an als die in Schottland, da es hier mehr Raubtiere gibt, die ein ausgewogeneres Ökosystem bilden. Kürzlich wurden die Biber in Schottland wieder angesiedelt, daher liebe ich es, die Landschaften zu sehen, die sie in Deutschland schaffen, da ich weiß, dass Schottland in einigen Jahrzehnten ähnliche Gebiete haben wird. Während meines Praktikums haben wir eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, unter anderem: haben wir die Schulkinder vor Ort über die einheimischen Äpfel unterrichtet und sogar frischen Apfelsaft mit ihnen hergestellt; wir haben Bäume auf dem Ackerland vermessen; Fledermausbunker restauriert; Bäume und Blumen gepflanzt und Heu gerecht!
++ 3 Monate in Deutschland – Anya aus Schottland und das Erasmus Programm ++
Ich arbeite jetzt seit 3 Monaten in diesem Traineeprogramm, eigentlich sollte dies meine letzte Woche hier in Deutschland sein, aber die Arbeit hat mir so viel Spaß gemacht und leider ist Großbritannien aufgrund des neuen Virusstammes nicht so sicher wie Deutschland, also wurde mein Praktikum um einen Monat verlängert!
Ich bin wirklich froh darüber, denn der Arbeitsplatz ist freundlich, ich habe mein Deutsch so sehr verbessert und so viel Neues erfahren im Bereich Naturschutz und kann es nicht erwarten, noch mehr zu lernen und zu tun.
Während meines Praktikums habe ich z.B. beim Anlegen von Lebensräumen für Schmetterlinge mitgewirkt, ein Crowdfund-Projekt zum Erhalt bzw. zur Neuanpflanzung von Obstbäumen in einer bestehenden Allee mit initiiert, bei der Obsternte und -verarbeitung mitgemacht und ich wurde sogar für die lokale Zeitung interviewt. Ich habe zwei persönliche Projekte erstellt. Dabei ging es um Informationstafeln für einen lokalen Standort, den Schenkenberger Park. Ich freue mich darauf, weiterhin in diesem Gebiet zu arbeiten.